ZERO - Sie wissen, was du tust

Roman

Hoch aktuell und beängstigend: Für den gläsernen Menschen gibt es kein Entkommen ...

London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …

»Marc Elsbergs ZERO ist kein Science-Fiction, sondern ein Real-Science-Thriller.« www.n-tv.de

»Es ist das Buch zur aktuellen Debatte um Google und das Recht auf Vergessen […] Albtraumhaft, aber, wie Elsberg meint, längst Realität.« FOCUS

Lesen Sie auch den aktuellen Thriller von Marc Elsberg: °C - Celsius! Ein Klimathriller, der alles auf den Kopf stellt.

Außerdem erhältlich:
BLACKOUT. Morgen ist es zu spät. Auch als Premiumausgabe – mit einer exklusiven Kurzgeschichte von Marc Elsberg und weiteren Extras!
ZERO. Sie wissen, was du tust.
HELIX: Sie werden uns ersetzen.
Der Fall des Präsidenten

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Leserstimmen

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  • Gefahrenpotenzial harmloser Daten

    Von: gerhard k. Datum: 23. Juni 2014

    Habe das Buch regelrech gefressen. Meine Erkenntnis ist, dass es nicht NSA und BND mit ihrer vermeintlichen Terrorbekämpfung und Vorratsdatenspeicherung sind, die die große Gefahr der Entpersonalisierung daarstellen, sondern die Erfassung des ganz normalen Alltagsverhaltens und dessen freiwillige, exhibitionistische Darstellung in den sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook, Google usw., dazu der komplette Internethandel als vergleichebare Datenkrake. Fällt bei den Naiven Usern alles unter "Ich hab nichts zu verbergen"! Bis es zu spät ist, weil die Manipulation als das Gutgemeinte daherkommt.

    Ein Beispiel dieser Entwicklung wird hier beschrieben (Selbstoptimierung): http://jungle-world.com/artikel/2014/25/50095.html

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  • Buchtipp aus dem ARD Morgenmagazin

    Von: Sabine Brauße Datum: 4. Juni 2014

    Ich habe Zero gerade durchgelesen und finde es sehr gut geschrieben. In Cynthia habe ich mich ein Stück weit selbst gefunden. Als angehende Autorin (Fernstudium begonnen) nehme ich mir seine Art zu schreiben als Vorbild. Im September findet in Hameln eine Lesung mit Marc Elsberg statt und ich habe vor diese zu besuchen. LG Sabine Brauße

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  • Wichtiges und gutes Buch

    Von: Someone Datum: 4. Juni 2014

    einziger, mir aufgefallener fehler: gps-systeme sind heute noch eher selten aktive, senden also nicht selber, sondern sind reine empfänger.
    um möglichst anonym zu bleiben:
    sandboxie.com
    virtuelle maschine mit nur für surfen zugängliche maschine
    fenstergrösse der vm regelmässig ändern
    privaten modus im browser verwenden (dadurch wird nichts gespeichert)
    nach sitzung unbedingt sandboxie leeren
    und ganz wichtig: nur via VPN surfen. auch hier: anbieter regelmässig wechseln.

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  • Big brother is watching you

    Von: Minky Datum: 31. Mai 2014

    Inhalt
    Internetaktivisten greifen den Präsidenten an und machen mit dieser Aktion die ganze Welt auf sich aufmerksam. Unter dem Namen ZERO wollen sie die Menschen über Datenmissbrauch und permanente Überwachung aufklären. All dies geschieht zu einer Zeit, in der Freemee jeden Tag tausende neuer Nutzer gewinnt. Freemee ist eine Datensammelapp, die jedem seiner Nutzer anbietet seine Werte und Daten zu sammeln und zu verkaufen. Außerdem bietet Freemee Unterstützung bei der Steigerung der Werte. Mit ActApps kann jeder seine Defizite ausgleichen und seine Stärken weiterentwickeln. Man kann sich zu einem völlig neuen Menschen entwickeln. Genau hier liegt das Problem. Nach welchen Kriterien erfolgt diese Entwicklung? In wieweit erfolgt diese Entwicklung freiwillig? Welchen Einfluss nimmt Freemee auf das Leben seiner Nutzer? Kann Freemee Menschen in den Tod treiben? Cynthias Bonsant, Journalistin beim Daily, macht sich genau diese Gedanken und begibt sich auf eine spannende Suche nach ZERO und den Geheimnissen hinter Freemee.

    Meinung
    ZERO ist ein spannender Thriller, der den Leser zum Nachdenken bringt. Das Thema ist brandaktuell. Immer wieder wird über "den gläsernen Menschen" und die Vor- und Nachteile diverser Überwachungssysteme und Social Networks diskutiert.
    Dieses technische Thema wurde von Marc Elsberg in einen spannenden Kontext verpackt und von verschiedenen Standpunkten beleuchtet. Auch wer nicht viel mit den neuen Medien am Hut hat, kann der Story gut folgen. Alles wichtige wird verständlich und nachvollziehbar erklärt.
    Die ZERO-Videos sind zwar ein nettes zusätzliches Detail, aber doch eher langweilig. Der Spannungshöhepunkt wird leider durch zu viele Informationen gestört. Ich musste mich sehr darauf konzentrieren den Zusammenhang nicht zu verlieren und dabei ging leider ein bisschen Spannung verloren.
    Das Cover passt gut zur Story und ähnelt dem Vorgänger Blackout. Elsberg Fans finden das neue Buch also schnell im Regal.
    Das Personenverzeichnis am Ende des Buches finde ich eine gute und hilfreiche Idee. Man kann so die handelnden Personen leichter auseinander halten und der Handlung folgen.
    Ich bin wirklich gespannt wie sich unsere Gesellschaft entwickeln wird und welche Innovationen, die im Buch bisher nur Fiktion sind, Wirklichkeit werden.

    Fazit
    (Fast) alle Däumchen hoch!

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  • Schöne neue Welt?

    Von: Martina Meyen Datum: 31. Mai 2014

    Neue Technologien erleichtern das Leben und ich nutze sie selbst sehr gerne. Ein Besuch bei Facebook gehört zum Tagesablauf und ein Tag ohne Smartphone ist fast unvorstellbar. Und deshalb war ich so gespannt auf dieses Buch. Marc Elsberg hat ein brandaktuelles und hochbrisantes Thema in einen spannenden Thriller gepackt. Ich habe sehr viele interessante Infos bekommen und teilweise standen mir die Haare zu Berge. Ich wusste gar nicht, was alles möglich ist. Die totale Überwachung und die totale Manipulation.

    Schon nach ein paar Sätzen packte mich das Grausen. Marc Elsberg hat eine besondere Art gefunden, mich zu fesseln. Er erzählt sehr temporeich, sehr dicht und im Präsens. Es geht Schlag auf Schlag. Er wechselt immer wieder die Perspektive. Ich beobachte Cynthia, mit der ich mich nicht nur altersmäßig identifizieren konnte. Ich erhalte Einblick in die oberste Etage von Freemee und werde Zeuge von sehr üblen Machenschaften. Und ich schaue dem Stabschef im Weißen Haus über die Schulter und das bereitet mir mehr als einmal Bauchschmerzen. Sehr gelungen fand ich die Chats der Zero-Mitglieder, die die einzelnen Kapitel miteinander verbinden.

    Die Story ist so komplex, ich komme kaum zum Luft holen. Und obwohl ich mich mit technischen Dingen nicht besonders gut auskenne, blieb bei mir kaum eine Frage offen. Marc Elsberg hat mir alles so gut erklärt, dass ich gleichzeitig fasziniert und abgestoßen war von dem, was er mir in seinem Roman präsentiert hat. Was ich auf den ersten Blick sehr positiv empfunden habe und vielleicht auch nutzen würde, wenn es möglich wäre, war bei genauerem Hinsehen der absolute Datenmissbrauch-Horror. Wie so oft, liegen auch hier bei einigen Dingen Gut und Böse so nah beieinander.

    „Die Menschen lebten ganz gut ohne Privatsphäre, bis sie ein raffinierter Anwalt vor hundert Jahren erfand“ „Er erfand sie nicht, sie wurde bloß damals in die Gesetze aufgenommen“ „Gesetze kommen und gehen. Die Privatsphäre wohl auch“ (S. 239/240)

    Die Aussage machte mir die totale Gänsehaut und fast Albträume. Ich habe nach der Lektüre viel mehr Verständnis für Datenschützer und sehe nun einiges anders. Ich bin immer noch fasziniert von technischen Neuerungen, aber das Buch hat mich etwas skeptischer gemacht. Es hat mir die Augen geöffnet und mich sensibilisiert. Ich hoffe einfach, dass diese Fiktion nie Wirklichkeit wird!

    Brandaktuell und hochbrisant und es lässt mich nicht mehr los!

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Pressestimmen

  • »Im Buch denkt der Autor vor dem Hintergrund kommerzieller Totalüberwachung […] über das Ende der freien Willensbildung nach. Obwohl bereits 2014 erschienen,[…] war das ziemlich hellsichtig.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

  • »Elsberg schafft es jeweils, das große Ganze mit dem kleinen Leben kurzzuschließen und einen so tiefer in den Faktenfuchsbau zu locken.« Süddeutsche Zeitung

  • »Eine gruselige Abrechnung mit der schönen Datenwelt.« Berliner Morgenpost

  • "Marc Elsberg hat ein gutes Gespür für hochaktuelle Themen. […] So düster und realistisch, dass man nach dem Lesen ein Datenverschlüsselungs-Programm runterlädt." Glamour

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