GIER - Wie weit würdest du gehen?

Roman

Höher, schneller, weiter ... Bis eine gewaltige Krise ALLES infrage stellt!

Ein rasanter Thriller, der den Finger auf den wunden Punkt unserer Gesellschaft legt, vom »Meister der düsteren Vision.« ZDF
»Stoppt die Gier!«, rufen sie und »Mehr Gerechtigkeit!«. Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr. Bei einem Sondergipfel in Berlin will man Lösungen finden.
Der renommierte Nobelpreisträger Herbert Thompson soll eine Rede halten, die die Welt verändern könnte, denn angeblich hat er die Formel gefunden, mit der Wohlstand für alle möglich ist. Doch dazu wird er nicht mehr kommen. Bei einem Autounfall sterben Thompson und sein Assistent – aber es gibt einen Zeugen, der weiß, dass es Mord war, und der hineingezogen wird in ein gefährliches Spiel. Jan Wutte will wissen, was hinter der Formel steckt, aber die Mörder sind ihm dicht auf den Fersen …

»Eine rasante Flucht durch die Berliner Hausbesetzer-Szene und Nobelhotels hält den Leser über 448 Seiten in Atem. Die komplexe Wirtschaftstheorie der britischen Wissenschaftler hat Elsberg dafür in eine simple Bauernfabel verpackt.« Deutschlandfunk Kultur


Lesen Sie auch den aktuellen Thriller von Marc Elsberg: °C - Celsius! Ein Klimathriller, der alles auf den Kopf stellt.

Außerdem erhätlich:
BLACKOUT. Morgen ist es zu spät. Auch als Premiumausgabe – mit einer exklusiven Kurzgeschichte von Marc Elsberg und weiteren Extras!
ZERO. Sie wissen, was du tust.
HELIX: Sie werden uns ersetzen.
Der Fall des Präsidenten

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  • Etwas verwirrend

    Von: Vondi Datum: 12. März 2019

    Bin ein großer Fan von ihm, muss leider zugeben, nicht die Kernaussage verstanden zu haben. Trotzdem lesenswert, teilweise auch sehr spannend.

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  • Wie gewohnt ein spannender und aktueller Thriller!

    Von: Vera Datum: 9. März 2019

    Nachdem es in seinem letzten Thriller „Helix“ um die Manipulation an unserer DNA und deren (potentiell) dramatischen Folgen ging, widmet Elsberg sich bei „Gier“ dem Thema Wirtschaft. Wieder ein spannendes und hochaktuelles Thema, wie man es aus seinen Büchern gewohnt ist.

    Der Thriller spielt in Berlin, während des Weltwirtschaftsgipfels.Nach einem kurzem Prolog beginnt sofort die dramatische Handlung. Das Auto des renommierten Nobelpreisträgers Herbert Thompson wird gehakt und ein schrecklicher Unfall inszeniert. Der einzige, zufällige Zeuge ist der junge Altenpfleger Jan Wutte, welcher dann genau deshalb gejagt wird…

    Jan Wutte und seine Helfer versuchen die Formel zu finden und zu retten, welche Wohlstand für die gesamte Menschheit verspricht. Diese Formel soll angeblich die Wirtschaft revolutionieren und allen Menschen weltweit ein anständiges Leben ermöglichen. Deshalb werden die Thrillerelemente des Romans immer wieder mit sozial und wirtschaftspolitischen Informationen sowie Wahrscheinlichkeitsberechnungen verflochten. Genau das macht die Bücher von Elsberg aus und das hat mir auch diesmal sehr gut gefallen. Allerdings fand ich den Hauptdarsteller Jan Wutte schrecklich. Tut mir leid, aber mir war er etwas zu begriffsstutzig und ich hätte ihn oft am liebsten geschüttelt! Vielleicht mag das daran liegen, dass ich eine solide kaufmännische Ausbildung habe und einige Jahre in der Geschäftsentwicklung eines Industrieunternehmens gearbeitet habe. Aber ich glaube, selbst Laien stellen sich nicht so ungeschickt an wie Wutte. Mir ist klar, dass der Autor diese unwissende Figur benötigt, um die Erklärungen anzubringen. Aber etwas mehr Esprit und Grundverständnis des Alltags hätte Wutte nicht geschadet.

    Fitzroy Peel, der smarte, englische Berufsspieler und Wissenschaftler hat mir dagegen gut gefallen, ebenso wie die Unterstützer aus der Hausbesetzerszene und natürlich Jeanne. Fitzroy Peel habe ich mir übrigens so vorgestellt wie Ole Peters, der hinter der echten Grundlagenforschung zum Thema steht. Gerne würde ich Herrn Elsberg fragen, ob das Absicht war 😉
    Fazit
    Wieder ein unterhaltsamer und kluger Thriller der wegen seines etwas sperrigen Themas aber bestimmt teilweise aneckt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

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  • Ein solider Wissenschaftsthriller mit spannendem Thema

    Von: Moni2506 Datum: 9. März 2019

    „Gier“ ist der neueste Wissenschaftsthriller von Marc Elsberg, in dem es um das wirtschaftliche Thema Wohlstand geht. Erschienen ist der Roman am 25.02.2019 bei blanvalet.

    Die Welt ist aus den Fugen geraten und eine neue Wirtschaftsblase droht zu zerplatzen. Millionen Arbeitsplätze und Existenzen sind bedroht und so gehen die Menschen immer mehr auf die Straßen, um ihren Anteil am Wohlstand der wenigen großen Konzerne und Superreichen zu fordern. Mitten drin befindet sich der Nobelpreisträger Herbert Thompsen, der gerade auf dem Weg zu einem Sondergipfel in Berlin ist, bei dem er eine Rede halten soll. Doch nicht allen ist daran gelegen, dass diese Rede ans Tageslicht kommt, beinhaltet sie womöglich eine Formel, die Wohlstand für alle bringen könnte.

    Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass schon bald ein neuer Roman von Marc Elsberg erscheint, umso mehr hatte ich mich darüber gefreut, dass die Wartezeit deswegen nicht allzu lang ausfällt. Mit Euphorie hatte ich mich also auf die Lektüre gestürzt, denn eine Formel, die Wohlstand für alle bringt, klingt doch nach einem spannenden Thema und zu gut um wahr zu sein.
    Ich hatte diesmal etwas Probleme ins Buch reinzufinden. Es beginnt sehr actionlastig und ich kam zu Beginn auch nicht wirklich an das Thema ran. Es wurden einem quasi nur Themenfetzen zugeschmissen und ich konnte mir nicht so wirklich einen Reim drauf machen. Anfangs verfolgt Marc Elsberg einen sehr stakkatoartigen Schreibstil, der mir irgendwie so gar nicht zugesagt hat. Es hat mich teilweise etwas an eine berühmte Haarspraywerbung aus den 90ern erinnert. Zum Glück lässt dies nach einer gewissen Zeit nach. Das eigentliche Thema rückt mit interessanten Theorien in den Vordergrund und so habe ich dann doch noch in die Geschichte reingefunden.
    Das Thema Wohlstand wird aus mehreren Blickwinkeln betrachtet. Der Mathematik sowie wirtschaftlichen Betrachtungen sollte man auf keinem Fall abgeneigt sein, auch wenn hier keine hochkomplizierten Rechenleistungen gefordert werden. Die Theorien werden meines Erachtens gut verständlich erklärt, aber ich glaube, wer sich nicht dafür interessiert, könnte etwas erschlagen werden. Für mich ist es genau mein Ding und mit komparativen Kostenvorteilen wurde ich auch sehr an meine Schulzeit auf dem Wirtschaftsgymnasium erinnert.
    Der Personenmix in diesem Roman ist sehr interessant. Auf der einen Seite sind die Menschen, die der Wohlstand reich bedacht hat, zu denen Milliardäre, Wissenschaftler oder auch erfolgreiche Spieler gehören. Auf der anderen Seite gibt es die einfachen Menschen, die nicht so reich bedacht wurden, wie zum Beispiel die Oma mit der kleinen Rente oder der Pfleger mit einem zu geringen Gehalt.
    Am besten gefiel mir noch die Oma. Diese war mit einer Weisheit gesegnet, die man wohl nur mit dem Alter erreicht. Jan Wutte, ein Pfleger, und Fitzroy Peel, ein Spieler und Wissenschaftler, waren mir sympathisch. Beide hatten allerdings auch ihre Macken, die mir teilweise etwas auf die Nerven gingen. Die Polizistin Maja konnte mich mit ihrer umsichtigen Art überzeugen. Sie war daran interessiert die Wahrheit ans Licht zu bringen, wohingegen ihr Kollege Jörn doch etwas sehr voreingenommen von seiner einmal gefassten Meinung war.
    In einem kurzen Nachwort erläutert der Autor, wie er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und welche Quellen und Personen bei der Ausarbeitung der Geschichte geholfen haben. Auch Fiktion und Wahrheit werden hier voneinander getrennt, damit man das Gelesene besser einordnen kann.

    Fazit: Ein solider Wissenschaftsthriller mit einem spannenden Thema, bei dem ich jedoch einige Anfangsschwierigkeiten hatte, die sich erst mit der Zeit aufgelöst haben. Empfehlenswert, wenn man viel Action mag und wirtschaftlichen sowie mathematischen Erläuterungen nicht abgeneigt ist.

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  • Ein Thriller mit Mathematik und einer Hetzjagd auf Leben und Tod

    Von: sonjaliest Datum: 7. März 2019

    Aufgrund der desaströsen wirtschaftlichen Lage mancher Länder und der Protestaktionen gegen soziale und finanzielle Ungerechtigkeiten findet ein Sondergipfel in Berlin statt.

    Der Nobelpreisträger Herbert Thompson soll dort eine Rede halten. Sie soll alles ändern, denn er hat eine mathematische Lösung gegen das Elend gefunden. Doch er wird nie ankommen. Bei einem manipulierten Autounfall sterben Thompson und sein Assistent. Der Zeuge und Ersthelfer Jan Wutte will wissen, was die letzten Worte bedeuten und lässt sich auf eine Hetzjagd auf Leben und Tod ein.

    Marc Elsberg hat es wieder geschafft. Er hat ein aktuelles Thema gefunden und in packende und mitreißende Seiten gebannt.

    Sparpakete und Banken- und Unternehmensrettungen begleiten unseren Nachrichtenalltag. Dass die Reichen immer reicher werden und die Armen nicht vorankommen, ist schon lange bekannt. Doch die Grundlagenforschung von Wissenschaftlern rund um Ole Peters am London Mathematical Laboratory hat für Marc Elsberg einen Lösungsansatz geschaffen, der die Grundlage seines Thrillers bildet.

    Um die Mathematik dahinter zu veranschaulichen, hat der Autor eine Bauernfabel geschaffen, die es für die Protagonisten zu lösen bzw. zu vervollständigen gilt.

    Der Lesefluss wird, trotz der mathematischen Theorie, nicht gestört, sondern unterstützt. Jan Wutte flieht bald mit einer bunt gemischten Gruppe Helfer und Verbündeter durch Berlin. Die Charaktere sind interessant gelungen und repräsentieren Mitglieder verschiedener Gesellschaftsgruppen.

    Die Schnitzeljagd nach dem Auftraggeber des Mordes und die Auflösung der Bauernfabel stehen einem Robert Langdon (Dan Brown) in nichts nach.

    Besonders positiv möchte ich auch die Zeichnungen zur Verdeutlichung erwähnen, die auch auf dem ebook reader gut zu erkennen sind (was häufig nicht der Fall ist).

    Leider lässt sich die im Nachwort versprochene Animation auf bauernfabel.org noch nicht ausprobieren, aber ich werde es Mitte März 2019 noch einmal probieren.

    Ich vergebe 4,5 von 5 Punkten, da das mathematische Thema nicht ganz so meins war. Allerdings fand ich die Hetzjagd mehr als gelungen, so dass ich mir doch eine Verfilmung wünschen würde.

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  • Wie weit würdest du gehen?

    Von: Leseratte Mel Datum: 4. März 2019

    Jan Wutte ist für mich ein toller Hauptcharakter. Ich habe sofort Mitleid mit ihm, da er einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort ist und nun von mehreren Personen gejagt wird. Er ist absolut mutig, da er unbedingt herausfinden will was passiert ist und sich dabei mehrmals in wirklich gefährliche Situationen begibt. Als Leser lernt man auch die Leute kenne die hinter Jan her sind und dabei macht die Polizei auf mich leider keinen guten Eindruck. Die Polizisten scheinen mir oft gelangweilt und das Schubladendenken regt mich auf. Die Mörder machen auf mich einen strukturierteren Eindruck als die Polizei und das sagt ja eigentlich schon alles.

    Der Roman spielt in Berlin und von Hotelsuite bis zur keinen Wohnung kommen die Protagonisten in Berlin gut herum. Zwischendurch werden auch ein paar Wahrzeichen von Berlin genannt.

    Der Roman ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ich konnte ihn, dank dem tollen Schreibstil immer folgen. Erleichtert hat dies vor allem die Zeichnungen, die immer mal wieder im Buch sind, wenn es um die Formel geht. Die Thematik bezüglich der Formel für Wohlstand für alle hat mich neugierig gemacht und das Thema wurde super und anschaulich erklärt, sodass nicht nur Jan, sondern auch ich zumindest grob verstanden habe um was es geht. Ob es irgendwann mal wirklich zu einem solchen Szenario kommt, bleibt abzuwarten, aber Herr Elsberg habe ich es in diesem Roman vollkommen abgekauft.

    Eine klare Leseempfehlung von mir.

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