ZERO - Sie wissen, was du tust

Roman

Hoch aktuell und beängstigend: Für den gläsernen Menschen gibt es kein Entkommen ...

London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …

»Marc Elsbergs ZERO ist kein Science-Fiction, sondern ein Real-Science-Thriller.« www.n-tv.de

»Es ist das Buch zur aktuellen Debatte um Google und das Recht auf Vergessen […] Albtraumhaft, aber, wie Elsberg meint, längst Realität.« FOCUS

Lesen Sie auch den aktuellen Thriller von Marc Elsberg: °C - Celsius! Ein Klimathriller, der alles auf den Kopf stellt.

Außerdem erhältlich:
BLACKOUT. Morgen ist es zu spät. Auch als Premiumausgabe – mit einer exklusiven Kurzgeschichte von Marc Elsberg und weiteren Extras!
ZERO. Sie wissen, was du tust.
HELIX: Sie werden uns ersetzen.
Der Fall des Präsidenten

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Leserstimmen

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  • Übersetzung ins Englische?

    Von: Silke Matthée Datum: 11. Januar 2015

    Gibt es schon (Planungen für) eine Englische Version von Zero?

    Anm. d. Red.: Im Moment leider noch nicht.

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  • Staatsfeind Nr. 1

    Von: Stefan Georgidis Datum: 18. Dezember 2014

    Wenn das Ziel des Autors war, einmal alles rund um Big Data sowie NSA & Co
    aufzuarbeiten und in einen spannenden Thriller-Plot zu verpacken, dann ist
    ihm das gelungen. Die augenfällige Anlehnung an den Thriller Staatsfeind Nr.
    1, der gleich zweimal im Verlauf des Plots zitiert wird, ist sicher nicht
    zufällig. In gewisser Weise ist ZERO eine Aktualisierung des damaligen
    Thriller-Plots. Wie in Staatsfeind Nr 1 wird die Allgegenwart von
    Videoüberwachung thematisiert und um die Kontrolle im Internet ergänzt. Die
    allzeitige Verfügbarkeit von Videobildern für Geheimdienste wird weiter
    gedacht in Richtung einer allzeitigen Verfügbarkeit von Videobildern für
    nahezu jedermann. Die Vision der Consultants und Wirtschaftsprüfer dieser
    Welt, durch Controlling zur Optimierung zu kommen, wird ins Groteske
    gesteigert auf die Selbstoptimierung mittels einer App übertragen, die
    mithilfe von Wearables persönliche, zum Teil physiologische zum Teil
    Nutzungsdaten in hoher Dichte erhebt, auswertet und Lebenshilfetipps
    generiert. Beschworen werden dabei die ungeahnten Möglichkeiten der
    Statistik, die aufgrund der immensen Datenbasis sowohl für jeden Einzelnen
    als auch durch riesige Nutzerzahlen dann präziseste Aussagen, auch
    Vorhersagen erlauben.

    Die Lebenshilfetipps führen im Rahmen eines Experiments für einen kurzen Zeitraum zu einer statistischen
    Häufung von Todesfällen in bestimmten Nutzergruppen. Mit dem Experiment sollte ausgetestet werden, wie weit die manipulativen Fähigkeiten der Lebenshilfe-Apps reichen. Darauf aufsetzend entwickelt sich dann der Plot. Dies geschieht wie schon bei Blackout nach Art eines
    B-Movie-Katastrophenfilms mit häufigen Szenen- und Perspektivwechseln in
    spannungstreibender Dramatisierung, wobei neben skrupellosen IT-Managern,
    bösen NSA-Jungs, einer anonym bleibenden Rettet-die-Welt-Hackergruppe und
    einer unbestechlichen Journalistin auch ein US-Präsidentschaftskandidat eine
    Rolle spielen. Insgesamt werden verschiedene Utopien über die Möglichkeiten
    in der digitalen Welt durch groteske Überzeichnung in Dystopien verwandelt.
    Auch dazu passt wieder der Bezug auf Staatsfeind Nr. 1, wo ein
    afroamerikanisches Bürgerrechtsanwaltspaar durch einen dummen Zufall Opfer
    einer NSA-Intrige zu werden droht. Von heute aus betrachtet erinnert dieses
    freiheitsliebende Paar an das heutige Präsidentenpaar, das ja auch mal auf
    bürgerrechtlicher Ebene gestartet ist. Und wo ist es gelandet? Wie hat sich
    die Welt weitergedreht seit 1998, als der Film in Deutschland gezeigt wurde?
    Gerne lässt man sich von diesem Thriller erfassen oder anders ausgedrückt:
    dieser Thriller bedient die durch NSA & Co geweckten Ängste und
    Überwachungsphantasien perfekt.

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  • Zu schwach

    Von: Eric Ludwig Datum: 6. Dezember 2014

    Falls Sie meine Rezension auf Amazon nicht gelesen habe, hier wäre sie:

    Als Leser erwarte ich von einem Schriftsteller einen Mindestmaß an Einfallsreichtum, so dass die Fragen, die im Laufe einer Geschichte entstehen, auch einigermaßen beantwortet werden. Leider bleibt Marc Elsberg einfallslos und sein Roman ist ungefähr so spannend wie ein Wikipedia Artikel über die Google Datenbrille oder über Social Media. Einige Schwachstellen in kurz:
    - Mann erfährt nicht, wer genau hinter der Zero Gruppe sich verbirgt. Nur eine Aktivistin wird irgendwann entlarvt, ohne zu verstehen, was ihre Rolle in dem Ganzen ist, warum sie das tut, etc.
    - Angeblich schafft es eine Firma durch gewisse Apps ihre Nutzer in den Tod zu führen. Wie das gelingt bleibt unklar und entsprechend vollkommen unrealistisch.
    - Es gibt 2 Verfolgungsszenen, eine in Wien, eine in New York, die fast exakt ähnlich ablaufen und von dem Film Staatsfeind nr. 1 abgekupfert sind (der Film wird sogar im Roman erwähnt, so als Quelle...). Völlig langweilig ist dabei, dass die Szenen in Tunnels stattfinden, wo nichts zu sehen ist, und nichts passiert, abgesehen davon, dass die Protagonistin schmutzig wird.
    - Die dämmlichste Szene überhaupt: die Protagonistin steht irgendwann unter Mordverdacht, die Polizei schnappt sie, legt ihr aber keine Handschellen an.. Hallo?! Als sie dann zum Polizeiauto geführt wird, tauchen plötzlich 3 Fbi Agenten auf, die Ihren Anspruch auf die Festnahme kundtun. Es gibt dann Revierdiskussion zwischen Polizei und Fbi und die Protagonistin schafft es "irgendwie" zu fliehen. Hallo?!

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  • Wer hat meine Daten und wo sind sie?

    Von: Jens Hunsche Datum: 11. November 2014

    Jeder hat doch verschiedene Wünsche: cool sein; geliebt werden; erfolgreich sein; abnehmen; sportlich fit sein... All dies ist einfach möglich, du musst dich nur darauf einlassen. Registriere dich bei Freemee und bekomme nützliche Tipps von sogenannten ActApps. Dann können deine Träume Wirklichkeit werden.

    Marc Elsberg zeigt in seinem neuen Buch teils schon alltägliche Technologien (Smartwatches, Online-Plattformen, Datenbrillen und Methoden von Datensammlungen). Man ist schnell dabei zu sagen "Meine Daten bekommt keiner". Wenn man sich aber einmal mit der Realität beschäftigt, merkt man schnell, welche Daten von einem im Umlauf sind. Wenn man jetzt weiter überlegt, wie sehr diese Daten dazu genutzt werden uns zu bestimmten Aktionen zu "verführen" (auch dies ist bereits Realität), realisiert man erst die Macht der Datensammler im Hintergrund. Freemee sammelt im Roman diese Daten und hat Logarithmen im Hintergrund, die unser Verhalten statistisch voraussagen können und uns mit der richtigen Ansprache somit unbewusst beeinflussen können. Um an die Daten zu kommen, bezahlt Freemee sogar Geld, denn in der heutigen Welt sind Daten mehr Wert, als Geld - und die Nutzer sind nur zu gerne bereit, alle ihre Daten mit Freemee zu teilen. Hinzu kommt dann noch die Psyche eines Menschen: er möchte sich Wünsche erfüllen (siehe oben) und um das zu erreichen, verändert er sogar teilweise eigene Werte und Wertvorstellungen. Leider haben dies dann auch große Unternehmen und Staaten erkannt und wollen ihre jeweiligen Nutzen daraus ziehen - und dabei spielen ein paar Tote keine wirkliche Rolle.
    Unsere Daten gehören schon lange nicht mehr nur uns allein und wir verlieren mehr und mehr den Überblick, welche Informationen über uns im Umlauf sind und ausgewertet werden. Dies ist keine Utopie, sondern Realisät. Marc Elsberg hat dies in "Zeor" anschaulich verdeutlicht. Dabei sind Erwachsene oftmals skeptischer als die Jugend, die sehr sorglos mit dem Thema umgeht. Aber es gibt auch Gruppierungen im Hintergrund, die oftmals unerkannt bleiben, die Menschen aber auf diese Datensammler und ihre Machenschaften aufmerksam machen ("Datenkraken müssen zerschlagen werden"). Einer davon ist ZERO. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist sehr spannungsgeladen. Es existieren verschiedene Handlungsstränge, die immer wieder wechseln. Dadurch hatte ich teilweise das Problem, dass ich bei einzelnen Personen (speziell wenn nur der Vorname genannt war) immer mal wieder nachschauen musste, wer dies jetzt eigentlich noch einmal war. Die Recherche von Marc Elsberg ist fundiert aufgebaut und zeigt die Realität. Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen und bin begeistert.

    Fazit:
    Der Roman hat mich nachdenklich gemacht. Auch ich habe einen Teil meiner Daten bei "Datenkraken" hinterlegt und lasse mich teilweise durch Empfehlungen zu Käufen "verführen". Das Internet nimmt eine wichtige Rolle in unserem Leben ein. Ich jedenfalls werde mir zukünftig noch genauer überlegen, welche Daten ich preis gebe und welche ich für mich behalte. "Das Internet vergisst nie" - ein Satz, der einmal mehr wahr ist. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Punkten und gleichzeitig ein großes Lob an Marc Elsberg - weiter so!!

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  • Spannungsgeladen und beängstigend realistisch

    Von: Susanne Spörler Datum: 4. November 2014

    Datenbrillen, Smartwatches, Freemee, eine Online-Plattform, die unsere Daten speichert. Ein Programm, dass uns besser kennt, als wir uns selbst? Uns Tipps und Ideen für unser Leben gibt? Zukunftsdenken? Nicht ganz. Marc Elsberg zeigt uns neue Technologien, die wirklich bereits eingesetzt werden. Das Buch liest sich zwar teilweise wie eine Utopie, jedoch entsprechen seine Technologien und erwähnten Polizeieinrichtungen der Wirklichkeit. Wie wir bereits wissen, gibt es Unternehmen, die unsere Einkäufe und unseren Geschmack bereits voraussagen können, beruhend auf letzte Einkäufe und angesehene Artikel usw. Ähnlich ist es bei Fitness - Apps oder Gesundheit - Coaches. Diese gehen auf die jeweilige Person ein und sind sozusagen Ratgeberprogramme für unser Leben. Marc Elsberg schreibt in seiner Anmerkung: "Trotzdem ist dieses Buch ein Roman." Ein Roman, der sehr nah an die Wirklichkeit herantritt und einen Einblick in eine Welt gibt, die wir vielleicht einmal haben werden.

    Bereits hat mich "Blackout" von Marc Elsberg sehr fasziniert und ich war begeistert von der Aufmachung des Buches, der guten Recherchearbeit und dem Drang zur Wirklichkeit. In Zero spricht der Autor von einer Welt, die vielleicht in irgendeiner Hinsicht Wirklichkeit werden wird. Jugendliche, die nicht nur noch mit Handys und Laptops unterwegs sind, nein, auch mit sogannenten Cyberbrillen (Datenbrillen) und Smartwatches. Die Leser begeben sich in eine neue Zeit, in der die Informationen jedes einzelnen schon lange nicht mehr ihnen selbst gehören und alle nach und nach die Kontrolle über ihre Daten verlieren. Jedoch gibt es Gegner dieser Datensammler. Zero. Sie versuchen sich Aufmerksamkeit zu verschaffen und die Bevölkerung zu beschützen. Ihr Ziel ist es, die Menschen auf die "Datenkraken" aufmerksam zu machen und ihnen zu zeigen, was sie alles an Daten preisgeben. Das Buch ist spannungsgeladen und die schnellen Szenewechsel spannen den Leser noch mehr auf die Folter. Teilweise waren die Szenewechsel etwas zu abrupt und ich musste zugeben, dass ich öfters im Glossar nachschauen musste, um welche Person es sich wieder handelt und für was diese Abkürzung steht. Die verschiedenen Technologien und Methoden wurde sehr gut mit der Idee des Buches verknüpft und es entsteht ein flüssiger, gut durchdachter Roman, den man nur schwer aus der Hand legen konnte.

    Auf jeden Fall ein Roman, der zum Nachdenken anregt:
    Was für eine große Rolle spielt das Internet wirklich in dem Leben von uns allen?
    Was darf, kann man veröffentlichen, oder was sollte man lieber für sich behalten?
    Wieviel sollte man von sich preisgeben?

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Pressestimmen

  • »Im Buch denkt der Autor vor dem Hintergrund kommerzieller Totalüberwachung […] über das Ende der freien Willensbildung nach. Obwohl bereits 2014 erschienen,[…] war das ziemlich hellsichtig.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

  • »Elsberg schafft es jeweils, das große Ganze mit dem kleinen Leben kurzzuschließen und einen so tiefer in den Faktenfuchsbau zu locken.« Süddeutsche Zeitung

  • »Eine gruselige Abrechnung mit der schönen Datenwelt.« Berliner Morgenpost

  • "Marc Elsberg hat ein gutes Gespür für hochaktuelle Themen. […] So düster und realistisch, dass man nach dem Lesen ein Datenverschlüsselungs-Programm runterlädt." Glamour

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