Der Fall des Präsidenten

Thriller

»Mr. President, Sie haben das Recht zu schweigen!« – Wenn Fiktion zur Realität wird – der rasante Thriller von Bestsellerautor Marc Elsberg!

Nie hätte die Juristin Dana Marin geglaubt, diesen Tag wirklich zu erleben: Bei einem Besuch in Athen nimmt die griechische Polizei den Ex-Präsidenten der USA im Auftrag des Internationalen Strafgerichtshofs fest. Sofort bricht diplomatische Hektik aus. Der amtierende US-Präsident steht im Wahlkampf und kann sich keinen Skandal leisten. Für Dana Marin beginnt ein Kampf gegen übermächtige Gegner. So wie für ihren wichtigsten Zeugen, dessen Aussage den einst mächtigsten Mann der Welt endgültig zu Fall bringen kann. Währenddessen bereitet ein Einsatzteam die gewaltsame Befreiung des Ex-Präsidenten vor ...

Lesen Sie auch den aktuellen Thriller von Marc Elsberg: °C - Celsius! Ein Klimathriller, der alles auf den Kopf stellt.

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  • Muss nicht sein...

    Von: Kathj Datum: 29. März 2021

    Der Autor Marc Elsberg ist bekannt dafür, dass er in seinem Roman gewisse realistische wissenschaftliche Themen und Tatsachen verwendet. Ein bisschen Fiktion eingepackt von einer authentischen Idee. Ich habe es schon öfters mit Büchern dieses Autoren versucht und schon bei denen tat ich mich schwer, aber dieses Buch hier war das schlechteste das ich von Marc gelesenen habe und musste mich sehr zwingen das Buch zu Ende zu lesen, anstatt dass ich Spaß beim Lesen gehabt hätte.
    Zu Anfang werden ziemlich viele Personen vorgestellt. Auch im Strafgerichtshof ist es teilweise schwierig die Verhandlung zu verstehen. Deshalb tat ich mich lange etwas schwer mit dem Buch. Auch fand ich die Geschichte sehr flach und teilweise schon sehr vorhersehbar. Anfangs fand ich das Buch noch ganz okay, doch schnell wurde es mir zu langweilig. Ein Thriller sollte aber nicht langweilig sein. Dennoch habe ich es beendet, nicht zuletzt da ich eine kleine Hoffnung hatte dass es doch noch irgendwann gut werden würde.
    Außerdem: Der Autor versuchte krampfhaft alle momentanen bekannten Sachen in sein Buch hinein zu bringen was mich richtig störte.

    Fazit: Das Buch kann ich nicht empfehlen, denn es war mir zu langweilig, zu einschlafend .

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  • Ein Buch wie ein Actionfilm

    Von: Vera Datum: 29. März 2021

    Durch „Helix“ bin ich vor einigen Jahren auf Marc Elsberg aufmerksam geworden und habe seitdem jeden bisher von ihm erschienenen Thriller gelesen. Faszinierend finde ich bei allen seinen Büchern die Mischung aus spannender Unterhaltung vor dem Hintergrund eines aktuell brisanten Themas. Hier scheint Elsberg einen sehr gutes Gespür für Strömungen und Trends zu haben.

    Auch der neue Thriller „der Fall des Präsidenten“ hat selbstverständlich einen aktuellen Bezug. Welcher das ist, braucht man, glaube ich, nicht zu erwähnen. Elsberg greift in seinem Buch nicht nur die Figur des Expräsidenten auf, sondern auch die problematische Haltung der USA gegenüber dem ICC – dem internationalen Strafgerichtshof. Dieses Thema ist nicht so weitläufig bekannt und deshalb hat es mich gefreut, dass es hier thematisiert wird.

    Schon der Einstieg ins Buch ist spannend. Und so bleibt es eigentlich auch bis zu Schluß. Der Schreibstil von Marc Elsberg erinnert mich immer an amerikanische Actionfilme, die kurzen Kapitel gleichen den schnellen Schnitten und man kommt fast nicht zum Luft holen.

    Mir hat die „Heldin“ dieses Buches Dana Marin sehr gut gefallen. Sie wirkt sympathisch und glaubhaft. Allerdings ist es etwas unglaubwürdig, dass sie in Athen alleine gelassen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der ICC seine Mitarbeiterin so schutzlos allein gelassen hätte.

    Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass sich gewissen Situationen schablonenhaft von alten Büchern herleiten lassen. Mich haben einige Situationen extrem an „Gier“ erinnert, so dass ich dachte, dass kann nicht ernsthaft sein, es geht bestimmt anderes weiter… aber nein, leider nicht.

    So gut mich das Buch auch unterhalten hat, das Ende war mir etwas zu sehr „drüber“, also zu viel Action, zu viel Pathos, zu viel von allem. Aber auch hier ist der Vergleich zum amerikanischen Actionfilm wieder passend.

    Fazit

    Wer spannende und wirklich gut gemachte, aktuelle Thrillerunterhaltung sucht, für den ist „der Fall des Präsidenten“ genau das richtige. Eine Botschaft hat das Buch auch, aber es ist selbstredend nicht tiefgründig. Dies erwarte ich aber auch nicht von einem Thriller!

    Für mich ist es wie ein Ersatz der ganzen ausgefallenen Actionkinofilme des letzten Jahres – quasi James Bond zum Lesen!

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  • Unrealistischer Fall von Machtmißbrauch

    Von: Michael Sterzik Datum: 27. März 2021

    Der Autor Marc Elsberg ist bekannt dafür, dass er in seinem Roman gewisse, realistische wissenschaftliche Themen und Tatsachen verwendet. Ein bisschen Fiktion eingepackt von einer authentischen Idee.

    Machtmissbrauch im Amt – ein alter Hut und nicht wirklich eine fesselnde, originelle Idee und seien wir ehrlich – Macht korrumpiert – das gab es schon in alten Rom und sowie schon in früheren Epochen. Präsidenten, Könige, Kaiser, Minister, Politiker….usw. die Liste lässt sich beliebig erweitern.

    Marc Elsberg lässt in seinen neuesten Roman: „Der Fall des Präsidenten“ den ehemaligen Präsidenten der USA durch den Internationalen Gerichtshof verhaften. Ja – kann man machen – ist aber realistisch gesehen ein nettes Märchen. Wollen wir uns wirklich und ernsthaft darüber unterhalten, welche amtierenden Staatsoberhäupter Fehler im Amt und Würden machen? Wollen wir wirklich, allen Ernstes eine Diskussion vom Zaun brechen und über Machtmissbrauch, oder Verbrechen sprechen zu wollen? Die Realität ist deutlich schrecklicher als die Fiktion von Marc Elsberg.

    Aber ich kann die Motivation des Autors schon verstehen – springen wir bei voller Fahrt auf den Mainstreamzug. Die Verbrechen eines Ex-Präsidenten? Ich glaube, dass der Internationale Gerichtshof ganz andere Themen von anderen hochrangigen Staatsoberhäuptern auf den Schreibtisch und in verstaubten Archiven haben. Stellt sich die Frage warum widmet sich der Autor Marc Elsberg nicht die Verbrechen, die vom Kreml geduldet und ggf. auch eingesteuert worden sind? Merkwürdige Morde an Dissidenten, Kremlkritikern, Geschäftsleuten und Journalisten – seit Jahren schon!

    Was ist mit Saudi-Arabien, die einen Journalisten getötet haben, der die Hoheiten des Staates offen kritisierte! Ja – klar gibt es entrüstete Stimmen, die mit Konsequenzen drohen, nur das wenig später nicht wirklich etwas Nachhaltiges passiert? Was unternimmt der Internationale Gerichtshof?

    Nie hätte die Juristin Dana Marin geglaubt, diesen Tag wirklich zu erleben: Bei einem Besuch in Athen nimmt die griechische Polizei den Ex-Präsidenten der USA im Auftrag des Internationalen Strafgerichtshofs fest. Sofort bricht diplomatische Hektik aus. Der amtierende US-Präsident steht im Wahlkampf und kann sich keinen Skandal leisten. Das Weiße Haus stößt Drohungen gegen den Internationalen Gerichtshof und gegen alle Staaten der Europäischen Union aus. Und für Dana Marin beginnt ein Kampf gegen übermächtige Gegner. So wie für ihren wichtigsten Zeugen, dessen Aussage den einst mächtigsten Mann der Welt endgültig zu Fall bringen kann. Die US-Geheimdienste sind dem Whistleblower bereits dicht auf den Fersen. Währenddessen bereitet ein Einsatzteam die gewaltsame Befreiung des Ex-Präsidenten vor, um dessen Überstellung nach Den Haag mit allen Mitteln zu verhindern ...(Verlagsinfo)

    „Der Fall des Präsidenten“ ist nicht nur absolut unrealistisch und mit Klischees durchsetzt. Er ist nicht spannend – die Figuren sind übertrieben dargestellt. Eine junge Juristin – die sich mit der Weltmacht USA anlegt und dann förmlich ihren Mann steht und als politische Einzelkämpferin auf einen Kreuzzug geht? Schon klar….!

    Stilistisch interpretiert – handlungsarm – überzeichnet – sehr langatmig und nicht unterhaltsam.

    Fazit
    „Der Fall des Präsidenten“ ist durchgefallen. Das ist nicht nur voller Mängel – sondern schlichtweg ungenügend. Für mich bisher das schlechteste Buch des Autors und insgesamt eines der schlechtesten Bücher das ich jemals gelesen habe. Prädikat: Lost Time.

    Michael Sterzik

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  • Klasse Roman!

    Von: Hans Datum: 26. März 2021

    Hey, mich hat diese Geschichte von der ersten Seite an gefesselt. 10 von 10 Sterne meiner Meinung nach :-) LG Hans

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  • Macht, Gerechtigkeit und Elsberg sind die perfekte Mischung für eine spannende Geschichte

    Von: brigitta Datum: 25. März 2021

    Inhalt:
    Als der ehemalige amerikanische Präsident Douglas Turner in Athen ankommt ahnt noch niemand das sich Turner bald in einer griechischen Gefängniszelle befinden wird.
    Die Einreise, eigentlich eine Formsache, wird von der griechischen Polizei genutzt um einen Haftbefehl des ICC zu vollstrecken. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag klagt Turner wegen Menschenrechtsverletzungen während Militäreinsätzen in Afghanistan an.
    Die Vereinigten Staaten von Amerika akzeptieren den Internationalen Gerichtshof nicht als Gerichtsbarkeit, die amerikanische Staatsbürger anklagen darf, doch Turners Vergehen fanden in Afghanistan statt und Afghanistan erkennt den ICC an.
    So findet sich Turner in einer Gefängniszelle wieder und alle Hebel werden in Bewegung gesetzt um eine Überstellung Turners nach Den Haag zu verhindern.
    Dana Marin, eine junge Juristin des ICC sollte eigentlich nur die Vollstreckung des Haftbefehls überwachen, findet sich überraschend als Juristin im Haftprüfungsverfahren wieder und muss sich nicht nur mit Turner und seinen Anwälten auseinandersetzen, sondern auch mit Anfeindungen in sozialen Netzwerken.
    Während Dana im Gerichtssaal kämpft, setzen die USA alles daran weitere Ermittlungen und einen Prozess vor dem ICC zu verhindern.
    Das Einfrieren von Geldern und Einreiseverbote sind hier noch die mildesten Maßnahmen ....

    Fazit:
    Ein selbstgefälliger Ex-Präsident, der nicht in der Lage ist seine Verfehlungen zu erkennen, eine Nation, für die es einer Blasphemie gleicht einen ehemaligen Präsidenten zur Rechenschaft zu ziehen und eine unerfahrene Juristin, die zu Beginn ihrer Karriere nun in Gefahr läuft alles zu verlieren, sind eine gekonnte Mischung um eine spannende Geschichte daraus zu kreieren.
    Natürlich bleibt es nicht bei einem Kammerspiel vor Gericht, sondern ein angeheuerter paramilitärischer Trupp soll Turner befreien und die amerikanischen Geheimdienste setzen alles daran den wichtigsten Zeugen zu finden und auszuschalten.
    Über allem steht die Gerechtigkeit und die Wahrheit ... oder das was Beteiligte für Gerechtigkeit halten.
    Die Regierung des Angeklagten arbeitet mit wirtschaftliche Sanktionen und scheut sich auch nicht davor regionale Konflikte anzustacheln damit der ehemalige Präsident einer Wahrheitsfindung und Anklage entgeht.
    Derjenige, der wirklich die Wahrheit sagt und für Gerechtigkeit sorgen möchte, ein Whistleblower, gilt nun als Verräter und wird zum Gejagten.
    Es geht also nicht allen Beteiligten in Wirklichkeit um Gerechtigkeit und Wahrheit.
    Es geht eher darum, dass mit allen Mitteln eine Wahrheitsfindung zu verhindern ist, damit Taten nicht in Frage gestellt und Regierende nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
    Sicherlich ist das Buch Fiktion und hier wird einfach nur eine unterhaltsame Geschichte erzählt, trotzdem wird der Finger auf den wunden Punkt hierachischer Gesellschaften gelegt.
    Dort wo sich Machtgefüge zementieren und die Mächtigen nicht in Frage gestellt werden besteht immer die Möglichkeit das sich Menschen in Machtpositionen über geltende Gesetze hinwegsetzen.
    In Deutschland sehen wir das gerne in Bereicherungsaffären von Politikern, die sich über ihre Position persönliche Vorteile verschaffen und bereichern. Ebenso missbrauchen Impfvordrängler aus der kommunalen Politik ihre Position um Vorteile zu bekommen, die ihnen nicht zustehen.
    Selten werden diese Vergehen wirklich geahndet.
    Natürlich erreichen Menschenrechtsverletzungen, wie im Roman beschrieben, eine ganz andere Dimension, aber Gesetzesverstöße sind Gesetzesverstöße, egal ob klein oder groß und eine Ahndung sollte erfolgen, so wie Justitia es zeigt: mit verbundenen Augen, also ohne Augenmerk auf Stand und Position des Angeklagten.
    Mir hat das Buch Spaß gemacht, der Beginn war zwar etwas langatmig, dies wurde aber durch einen fulminanten Showdown wieder ausgeglichen.
    Auf jeden Fall hat Marc Elsberg hier wieder gezeigt, dass er gesellschaftliche Schieflagen nicht übersieht und diese dem Leser spannend erzählt.

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