HELIX - Sie werden uns ersetzen

Roman

»›Helix‹ ist ein Pageturner. Wer Thriller mag und sich ein wenig für Wissenschaft interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei.« Deutschlandfunk »Auslese kompakt«

Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!
Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem inoffiziellen Forschungsprogramm, das über hundert »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat. Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen überall auf der Welt hin …

»Große Fragen, großes Kino.« ZEIT Wissen
»Diesmal geht es um Gentechnik, und wieder überkommt einen beim Lesen das pure Grauen …« NDR Kultur

Lesen Sie auch den aktuellen Thriller von Marc Elsberg: °C - Celsius! Ein Klimathriller, der alles auf den Kopf stellt.

Außerdem erhältlich:
BLACKOUT. Morgen ist es zu spät. Auch als Premiumausgabe – mit einer exklusiven Kurzgeschichte von Marc Elsberg und weiteren Extras!
ZERO. Sie wissen, was du tust.
GIER. Wie weit würdest du gehen?
Der Fall des Präsidenten

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Leserstimmen

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  • Düstere Zukunftsaussichten für die Menschheit. Oder doch nicht?

    Von: Monalisaseyes Datum: 31. Januar 2017

    Genmanipulierte Pflanzen gibt es ja schon lange, gentechnisch veränderte Tiere kennt man hauptsächlich aus der Forschung, und jetzt auch noch genetisch veränderte Menschen. Letzteres wird seit Jahren kontrovers diskutiert, vor allem unter einem ethischen Aspekt. Marc Elsbergs neuer Roman "Helix" beschreibt eine Vision, die erschreckender kaum sein kann und die doch schon zum Greifen nahe ist. Kinder entstehen im Reagenzglas, störende Eigenschaften werden vorher entfernt, gewünschte Merkmale hinzugefügt. So entstehen Kinder, die viel intelligenter sind, schneller wachsen und andere veränderte körperliche und psychische Merkmale aufweisen. Jill und Eugene werden als Zehnjährige beschrieben, die vom Erscheinen an 18-jährige Supermodels erinnern, das MIT besuchen, Genetik studieren und ihre eigenen Genmanipulationen erweitern und verändern.

    Ich habe mich beim Lesen oft gefragt, was man diesen Kindern noch "entfernt" hat. Während Jill immer wieder versucht, ihren Bruder Eugene moralisch und positiv zu beeinflussen, verändert sie weiterhin Genome, um diese offenbar für einen guten Zweck freizusetzen. Eugene ist das durchgeknalltere der Geschwister, er möchte offenbar eine ganze Armee von seinesgleichen erschaffen. Beiden fehlt irgendwie jede Vorstellung von Moral und Ethik, am Ende verlieren wohl alle.

    Mir fehlten am Ende des Buches leider doch ein paar lose Enden. Obwohl nicht direkt benannt, kann man den Attentäter auf den US-Außenminister vermuten. Das Motiv bleibt jedoch unklar. "Weil es geht" erscheint am wahrscheinlichsten, doch warum genau diese Person und nicht jemand anderes? Was wurde aus den Kindern, die mit Eugene im Helikopter entkamen? Die Familien, die in "New Garden" zunächst festgesetzt wurden, durften die Anlage dennoch verlassen, aber unter welchen Bedingungen? Auch da bleibt Elsberg leider vage. Das Ende hat Potential für einen Cliffhanger, ich fürchte jedoch, dass es keine Fortsetzung geben wird.

    Alles in allem ein spannender Roman, manchmal zu kompliziert und zu Fachchinesisch (die Nachbemerkung "..., der den einen oder anderen Namen oder Begriff recherchiert" ist nicht wirklich hilfreich). An "Blackout" kommt "Helix" trotz des ebenfalls aktuellen Themas bei weitem nicht heran.

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  • Sehr nahe an der zukünftigen Wirklichkeit

    Von: Knecht Kurt Datum: 30. Januar 2017

    Ich habe Ihre Bücher "Helix" und "Blackout" mit großem Interesse gelesen und war fasziniert von der Spannung in diesen Romanen und vor allem von der Zeichnung einer sehr realen Wirklichkeit, die sich in technologischer und biochemischer Art in der menschlichen Zukunft abzeichnen könnte.
    Gerade weil die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sich unsere gesellschaftliche Zukunft tatsächlich so abspielen könnte, stiegen in mir auch emotionale, beklemmende Gefühle hoch und die brennende Frage: Kann die Menschheit mit ihrer Vernunft so eine Entwicklung doch verhindern? In der bisherigen Menschheitsgeschichte hat der Homo sapiens nämlich kaum etwas aus den teilweise verheerenden Auswirkungen seines Tuns gelernt (siehe Kriege, menschlich verursachte Katastrophen etc.).
    Für mich sind diese Bücher fast eine Pflichtlektüre. Gratulation zu ihrer genialen Schriftstellerarbeit.

    Kurt Knecht

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  • Thriller mit packendem Thema!

    Von: Juju Datum: 21. Januar 2017

    Der Schreibstil des Buches ist einerseits gut, andererseits etwas merkwürdig. Es kommt Spannung auf und es ist alles wie ein moderner Thriller, inklusive der Stimmung und der Aufmachung. Man springt von einem Handlungsort zum Nächsten und alles wird recht kühl und nüchtern beschrieben. Dann gibt es aber ab und an merkwürdige Formulierungen. Diese sind nicht sehr schlimm, aber von einem deutschsprachigen Autor erwartet man da nicht solche Dinge die klingen als wären es übersetzte englische Sprichwörter.

    Die Charaktere sind genauso nüchtern beschrieben wie die Stimmung in dem Buch. Sie zeichnen sich nicht durch besondere Eigenschaften aus und fallen nicht negativ, aber auch nicht positiv auf. Das führt dazu dass man sich als Leser keinen Lieblingscharakter aussucht und auch nicht mit jemandem besonders mitfiebert. Manche wirken sogar etwas störend. Helen finde ich ganz komisch. Sie versucht ein Kind zu bekommen, aber es wird nur ganz nüchtern beschrieben und es kommen keinerlei Gefühle rüber.
    Man erfährt kaum was darüber wie die Charaktere sich fühlen.

    Die Geschichte ist sehr interessant und wirkt gut recherchiert. Es macht Spaß die Dialoge zwischen den Wissenschaftlern und die der Polizei mitzuverfolgen. Es sind verbale Battles und das macht es spannender, denn diese wirken sehr realistisch. So stellt man sich das auch im realen Leben vor. Was mir nicht gefallen hat, ist dass vieles sehr lange Aufbereitet wurde um dann irgendwo recht sang und klanglos zu enden. Es ist spannend aber es führt nicht zu einem grandiosen Finale. Einfallsreichtum musste eben dem realistischen Abbild weichen. Das Buch könnte exakt genauso verfilmt werden und es wäre ein guter Thriller. Allerdings wünscht man sich als Leser etwas mehr Tiefgang auf menschlicher Ebene und ein paar Besonderheiten die einen 12 Stunden fesseln, denn man liest ja länger als man den Film schaut.

    Insgesamt gesehen ist es ein schöner Thriller mit einem sehr brandaktuellem Thema. Wie immer schafft es Marc Elsberg das Thema sehr realistisch zu präsentieren. Dennoch ist es schwächer als Blackout (*Rezi hier*). Wer mit sehr hohen Erwartungen hier rangeht, der könnte etwas enttäuscht werden. Wer sich aber an einem Thriller mit ernstem Thema und ohne besonders einfallsreichen Wendungen erfreut, der findet hier ein sehr gutes Buch.

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  • Genial

    Von: Meike Reinle Datum: 15. Januar 2017

    Neugierig durch Blackout und Zero, musste ich natürlich auch Helix lesen. Nachdem mich Zero nicht so mitnahm, war es natürlich sehr spannend, was in so kurzer Zeit aufgebaut werden konnte. Sehr sehr krass und haarsträubend, manchmal ist es gut, wenn man nicht alles so genau weiß.. Das Buch hatte ein enormes Tempo, ist anspruchsvoll und die Protagonisten gut aufgebaut. Nur der Schluss war nicht ganz zufriedenstellend, ein mega Showdown, bei dem leider ein paar Dinge zu kurz kamen. Jessica & Rich liefen dann nur noch als Nebensatz, auch was mit der zerbrochenen 2.Phiole von Jill wurde ist auch unklar.Aber trotz allem sehr empfehlenswerter Thriller

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  • Werden sie uns ersetzen?

    Von: M. Schütt (Leserattenhoehle) Datum: 15. Januar 2017

    Es gibt viele Thriller die mit Anschlägen aufwarten. HELIX geht darüber hinaus, mit Ideen, wie die Welt durch Forschungen verändert werden könnte. Die Bandbreit, die die Grundideen ermöglichen, ist groß: Gentechnik, Philosophie, Spannung…

    Inhalt:
    Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg, ein Paar Ende dreißig, die auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen können, an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt macht ihnen Hoffnung, erklärt sogar, er könne die genetischen Anlagen ihres Kindes deutlich verbessern. Er erzählt ihnen von einem – noch inoffiziellen – privaten Forschungsprogramm, das bereits an die hundert solcher »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat, und natürlich wollen Helen und Greg ihrem Kind die besten Voraussetzungen mitgeben, oder? Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen hin – nicht nur in München, sondern überall auf der Welt

    Mit HELIX hat Marc Elsberg sein drittes Buch veröffentlich und ein brisantes Thema aufgegriffen: Gentechnik und seine Folgen. Es verspricht Spannung, doch leidet der Lesegenuß unter dem Schreibstil des Autoren, der sich nicht nur in seltsamen Satzkonstruktionen zeigt. Bedauerlicher ist, dass es Marc Elsberg nicht gelungen ist, die Grundidee in Gänze auszuarbeiten und die Möglichkeiten zu nutzen. Dazu gehört auch eine feste Richtung, die der Roman nehmen will, reiner Actionthriller oder tiefgründiger Science Fiction – Thriller mit philosophischen Betrachtungen. Der Wechsel zwischen diesen grundsätzlichen Richtungen wirkt zusammengestückelt. Dass die Geschichte verschiedene Handlungsebenen aufweist und dazwischen springt verstärkt diesen Eindruck.

    Leider hat mich auch die Auflösung nicht überzeugt, denn gerade darauf war ich sehr gespannt, doch fehlt mir dabei der gewisse Pfiff.

    Im Laufe der Geschichte hat Marc Elsberg den Einsatz von Gentechnik nicht nur auf Pflanzen und Tiere angewandt, sondern auch auf Menschen. Dabei hat er jedes Mal auch die Problematik angerissen, die dabei auftritt. Dazu gehört die Veränderung von Saatgut durch Großkonzerne, so dass immer neues Saatgut gekauft werden muss. Ebenso deren Resistenz gegen bestimmte Schädlinge und Krankheiten mit den Folgen, dass neue, noch schwerwiegendere Pflanzenkrankheiten auftreten können und auch die unbekannten Auswirkungen auf die Menschen, die die gentechnikveränderten Pflanzen als Nahrungsmittel zu sich nehmen. Aber der Autor geht noch einen Schritt weiter und läßt seine Protagonisten Menschengene manipulieren, bzw. sie sind Menschen mit anderen Genen. Dabei treten sie nicht nur als handelnde Personen auf, sondern sie bilden auch im Buch selbst Diskussionrunden. So zum Beispiel bei den Eltern, denen die Entscheidung ermöglicht wird, ob sie ein genmanipuliertes Kind möchten, dass durch die Veränderung schneller, schlauer,… als normale Kinder sein wird. Aber es kommen auch die Kinder der ersten genmanipulierten Generation zu Wort, die Ihre Sicht als Betroffene schildern.

    Diese Thematik mit all seinen Facetten hätte aus dem Buch ein tiefgründiges Werk machen können, doch leider werden diese Gedanken nur kurz angerissen um gleich von der Handlung beiseite geschoben zu werden.

    Leider hat es der Autor nicht geschafft mich mit seinem Buch zu überzeugen, dennoch lohnt sich die Lektüre, da die Thematik viele Denkanstöße gibt, die eine weitere Beschäftigung lohnen und vielleicht den einen oder anderen, der sich zuvor noch nicht mit der Thematik beschäftigt hat zum Nachdenken bringt.

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